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Mostrando las entradas de febrero, 2012

Quiero que me traigan café

Quiero que me traigan un café. Que me llenen de paisajes los ojos; que me pinten las uñas de colores de lluvia. Quiero que me traigan un café. Que me traigan serenata y me cuelen la leche; que se les llene de nata los ojos a todos los que hacen de la guerra un pasatiempo. Quiero que me traigan un café, y tomármelo de rodillas mientras miro al cielo; quiero que me toquen las trompetas y que me sequen las lágrimas que derramé anteriormente. Oh sí, quiero que me traigan un café. Para disfrutar del momento en que te vea venir de entre la puerta de la sala de espera de ese aeropuerto que te viera venir.

Luciérnagas y objetos voladores no identificados

¡Allá van! ¡Míralos! Te lo he venido diciendo desde hace días; que las nubes son solamente las pieles translúcidas por las que se divisan las luciérnagas. ¿O serán tal vez tus ojos que se abren y se cierran? ¿Tal vez las esperanzas que me enseñaron las mañanas despertando a tu lado? Allá brillan. Con el candor de lo desconocido e indescifrable. Las luciérnagas que serán los foquitos de las vidas que encenderemos algún día. No distingo la semejanza con todos los recuerdos que me provocan. Brillan. Vuelan. Incesantes, encantados. Si, ayúdame atraparlos y guardarlos en mi vientre; para que lo hagan brillar como lo hacen las luciérnagas en los frascos con los que juegan los niños.

Begegnung

"Ich habe keine Ahnung wann sie gegangen ist... ich weiß nur, dass sie nie wieder zurückkommen wird. Sie hat sogar ihren Geruch mitgenommen, als sie mir die Decke über gezogen hat, als würde meine Seele ihr hinterher laufen wollen... Sie hielt mich für ein Paar Stunden gefangen, bevor sie mich anstarrte. Davor war alles eine Welt des Schweigens. Sie hat mich blind gemacht, bevor ich überhaupt etwas sehen konnte. Es war aber die Textur ihres Haares, die weiche und feuchte Haut, welche sie verrieten. Ich kann noch nicht aufstehen. Die Orientierung habe ich bereits vor ein Paar Stunden verloren, als ich mich nicht mehr von ihren Lippen trennen konnte. Der Raum und die Zeit haben sich in ihren Händen verfangen und ich wusste schon nicht mehr wer ich bin. Der Raum ist leer. Ich bin hier. Vielleicht immer noch? Ich kann sie nicht mehr spüren, seit Stunden schon nicht. Und langsam überkommt mich diese Sehnsucht, diese traurige Gewissheit, dass sie nie wieder hier sein wird. Sie wird

Anonymität

Es ist spät und sie hat keine Kraft mehr. Die Schicht ist noch lange nicht zu Ende und die Rückenschmerzen melden sich wieder in Abständen von Minuten. Sie hat keine Uhr mehr. Sie legte sie schon vor ein paar Monaten ab, als sie merkte, dass mit ihr die Zeit noch langsamer vergeht. Das, was sie am traurigsten machte waren vor allem die Straßenlichter, welche durch die verrauchten Räume durchstrahlten. Die Laternen waren schwach und dennoch schaffte sie es die Nacht in Lichterketten zu verwandeln; in Alleen von Stadtgespenster. Ein Kunde rief nach ihr. "Hey, Fräulein" - das Namensschild hatte sie auch schon lange nicht mehr getragen. Den Chef schien dies auch nicht weiter zu interessieren. Sie fand in der Anonymität den perfekten Zufluchtsort. Sie hatte ihre Seele einfach in der Schublade gelassen und diese namenlose Haut angezogen, die sie jeden Tag zur Arbeit brachte. Sie hatte keinen Tropfen Alkohol getrunken seit drei Monaten, zwei Tagen und genau fünf Stunden. Und di